Also ich hab auch mal was geschrieben aber joah...^^
weiß auch nich...wer lust hat kanns ja mal lesen und wenns euch gefällt kann ich ja weiter schreiben...
viel spaß
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Kapitel 1:
Es war mal wieder einer der Tage, an dem der Himmel nicht wusste was er wollte. Regen oder Sonne? „Perfekt um sich einen schönen, ruhigen Tag zu machen“, dachte sich Sam.
Sam saß wie so oft in ihrem Zimmer und las. Fantasy Bücher, meistens über Vampire. Sie tauchte in diese, ihre Welt ein und vergas alles, was sie bedrückte. Nur sie und ihre Personen aus ihren Büchern. Einer Welt in der sie sich selbst die Leute so vorstellte, wie sie sich es wünschte. Als sie für einen kurzen Moment aus dem Fenster schaute, sah sie dass es gerade regnete. Sie atmete einmal tief ein und widmete sich wieder voll und ganz ihrem Buch.
Nach einer Stunde hatte sie es voll durchgelesen. Da es Samstagmittag war beschloss sie in ihre Lieblingsbuchhandlung gleich um die Ecke zugehen. Es war für sie wie ihr zweites zu Hause, ihr viel auf dass sie sich nach dem Geruch des Ladens sehnte, obwohl sie erst am Mittwoch dort gewesen war. Sie zog sich schnell eine verwaschene Jeans und ein gift grünes T-Shirt an.
Als sie in den Laden kam wehte ihr der süße, vertraute Geruch aus Räucherstäbchen und Parfum entgegen. Eine alte Dame kam aus dem Hinterzimmer. Sie lächelte freundlich „Hallo Samanta! Na, schon wieder fertig gelesen?“ Eigentlich hasste sie es wenn man sie Samanta nannte, aber bei der Dame machte es ihr komischer weiße nichts aus, im Gegenteil, sie mochte es sogar. Sam lächelte freundlich zurück „Guten Tag Miss Greenwood! Ja, das Buch war mal wieder fantastisch!“ Das Lächeln der alten Dame wurde breiter und unendlich viele kleine Fältchen erschienen um ihre Augen. Sam stellte sich vor, wie sie wohl früher ausgesehen hatte. Große grüne Augen, eine kleine spitze Nase und einen vollen roten Mund. Sie musste wunderschön gewesen sein. Sam fühlte sich hier so wohl, sie liebte es die wenigen aber sehr interessanten, geheimnisvollen Bücher durchzuschauen und mit Miss Greenwood zu plaudern. Sie und der Laden hatten etwas geheimnisvolles, vielleicht war das der Grund warum sie sich hier so wohl fühlte. Es erinnerte sie irgendwie an ihre Bücher. Sam schaute sich eine Weile um, Miss Greenwood hatte neue Bücher eingeordnet, na ja… sie waren nicht gerade neu aber sie hatte sie noch nie gesehen. „Woher sie nur immer diese faszinierenden Bücher hat..“, murmelte Sam vor sich hin. Miss Greenwood suchte etwas in einem Karton, als sie es gefunden hatte legte sie es vorsichtig auf den Tresen. Sam versuchte zu erkennen was es war, aber sie konnte nur den Umriss eines schwarzen, uralten, dicken Buches erkennen. Sie fokussierte sich wieder auf das Bücherregal vor ihr und fand etwas. Es war nicht wie sonst ein Fantasy Buch, sondern eines das mehr über die Geschichte der Vampire erzählte.
Sam hatte ein bei ihrer Bücherauswahl eine ganz eigene Methode. Sie suchte sich nicht irgendeins aus, sondern sie fühlte sich zu den Büchern förmlich hingezogen. Und so war es auch bei diesem gewesen. Sie konnte sich nicht erklären warum ausgerechnet dieses Buch sie anzog. Sam nahm das Buch und ging zur Kasse. Als Miss Greenwood sah was sich Sam ausgesucht hatte breitete sich ein kleines, unheimliches Lächeln auf ihrem Gesicht aus und sie sagte: „Ich habe mich schon gefragt, wann es dich wohl endlich zu diesem Buch zieht.“ Sam sah sie verwundert an, woher wusste sie das? Sam hatte nie jemandem davon erzählt. Auf einmal spürte Sam einen noch größeren Sog. Ihre Augen wanderten automatisch zu der Quelle, das schwarze alte Buch. Mit alle Kraft wand sich Sam wieder Miss Greenwood zu, um zu zahlen. „Du brauchst nichts dafür zahlen. Sieh es als Geschenk von mir“, sagte Miss Greenwood. Auf einmal ging die Ladentür auf und ein junger Mann kam herein. Sam stockte der Atem, so jemanden hatte sie noch nie gesehen. Wie konnte man so perfekt aussehen? Sam spürte einen leichten Druck auf in ihrer Brust, ihr fiel jetzt erst auf dass sie immer noch nicht atmete. Langsam, dass niemand etwas bemerkte atmete sie aus. Der Junge schaute sie mit seinen fast goldenen Augen an, nickte ihr zu und lächelte sie charmant an. Sam hätte fast dass Gleichgewicht verloren, aber sie fing sich wieder, bedankte sich bei Miss Greenwood und verabschiedete sich.
Als sie die Tür auf machte hörte sie Miss Greenwood sagen: „Sie ist…“ Mehr hörte sie nicht mehr, weil die Tür mit einem leisen klicken zu fiel.
Sam war so schnell sie konnte nach Hause gerannt, denn es hatte in der Zwischenzeit wieder begonnen zu regnen. War er überhaupt nass gewesen? - Nein, er hatte keinen einzigen Tropfen abbekommen, das hätte man sonst auf seiner Jacke gesehen. Hatte es überhaupt schon geregnet wo er rein kam? – Es musste geregnet haben, er konnte nicht innerhalb dieser wenigen Sekunden so angefangen haben zu regnen! Wieso interessierte sie sich überhaupt so dafür? Sie kannte ihn doch gar nicht!
Sie blieb kurz stehen, schloss die Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Den kalten Regen auf ihrer Haut zu spüren tat ihr gut und machte ihre Gedanken wieder etwas klarer. Sam stand einige Momente regungslos da, dann fasste sie sich wieder und rannte weiter nach Hause.
Als sie die Tür aufschloss hörte sie laute Stimmen von dem Esszimmer kommen.
Nicht schon wieder dachte sich Sam. Sie konnte es nicht mehr hören, es gab keinen Tag an dem sich Sams Eltern nicht stritten. Am Anfang hatten sie immer nur Nachts gestritten, sie dachten wohl Sam bekam es nicht mit. Aber Sam hatte es mitbekommen. Sie wusste zwar nicht worüber sie sich gestritten hatten aber die Schreie konnte man bis hoch in ihr Zimmer hören.
Sie lief so leise wie sie konnte in den Flur.
„Wir müssen es ihr sagen!“
„Nein! Wieso? Jetzt noch nicht. Was wenn sie es nicht verkraftet?“
„Ach komm Mila hör auf, sie ist keine 6 mehr!“
„Chris sie ist 15 und keine 20, versteh das doch! Der richtige Zeitpunkt wird schon noch kommen!“
Mehr wollte Sam für den Moment nicht hören, sie trampelte die Treppe hoch, in der Hoffnung ihr Eltern würden es auch ja hören.
Als sie die Hälfte der Treppen geschafft hatte ging die Esszimmertür auf. Sam beachtete es nicht und lief so schnell sie konnte in ihr Zimmer.
Was konnte so schlimm sein, dass man es ihr nicht erzählen konnte? – Sie verstand gar nichts mehr. Was war das heute nur für ein Tag? – Miss Greenwood wusste ohne jede Andeutung was Sam für einen Bezug zu Büchern hatte und schenkte ihr ein Buch, der Junge ging ihr seit der Begegnung nicht mehr aus dem Kopf und ihre Eltern streiteten sich über sie.
Der Junge…, dachte Sam. Dieses makellose Gesicht mit den goldenen Augen und einem wunderschön geformten Mund. Seine fast schwarzen Haare machten ihn noch blasser als er es eh schon war, aber Sam fand es stand ihm hervorragend. Obwohl sie eigentlich nur sein Gesicht angeschaut hatte wusste sie was er angehabt hatte. Eine schwarze Jeans und ein hellblaues Hemd, dazu dunkelbraune Schuhe und eine graue Jacke.
Er sah edel und zugleich unheimlich lässig und cool aus. Ging das überhaupt? Trotz seinem gepflegten Aussehen hatte er etwas sehr unheimliches an sich gehabt. Abschreckend und zugleich anziehend. Kann man abschreckend und dann auch noch anziehend sein? Fragte sich Sam. Sie kannte ihn nicht mal und er war jetzt schon wie ein riesen großes Fragezeichen für sie.
Wie heißt er?
Wie ist er so?
Was macht er so?
Auf welche Schule geht er?
Fragen die sich Sam wahrscheinlich niemals würde beantworten können, weil sie ihn nie mehr sehen würde. Oder vielleicht doch?
Würde er wieder in Miss Greenwoods Lade kommen?
Was wollte sie ihm sagen?
Hatte sie etwa etwas von Sam gesagt, das sie durch die verschlossene Tür nicht mehr gehört hatte?
War für ihn das schwarze alte Buch, zu dem sie sich so angezogen fühlte?
Sam schüttelte heftig de Kopf. Sie wollte nicht mehr über ihn nachdenken.
Sie nahm das Buch und schlug die erste Seite auf…
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Fr Jul 25, 2008 12:48 pm
